Wissen muss im Betrieb gehalten und innerbetrieblich weitergegeben werden. Der digitale Strukturwandel erfordert zudem neue Kompetenzen und Qualifikationen. Dafür müssen Beschäftigte gezielt weitergebildet und die Lernmotivation sowie die Kompetenz der Belegschaft gefördert werden.
Kompetenz ist der Zusammenhang von Wissen und Können und das ist ansteckend. Wissen und Können machen sicher, geben ein gutes Gefühl, begeistern Kunden und sichern die Zukunft. Wissensmanagement ist in aller Munde. Die Verbreiterung der Wissensbasis und damit die Vorbereitung auf künftige Anforderungen sind lebenswichtig. Wissen allein ist aber statisch. Dynamik entsteht erst durch das Können. Können ist die praktische Umsetzung des Wissens und die Fähigkeit, daraus Lösungen für neuartige Probleme zu entwickeln. Können ist von den Bestleistern oft nicht beschreibbar, es arbeitet quasi reflexartig und unsichtbar. Erkennbar ist es an der Wirkung. Um langfristig Bestleistung zu erbringen, brauchen Sie beides. Neben reiner Wissensverbreiterung sollten Möglichkeiten zur Erweiterung des Könnens gegeben sein. Haben Sie und die Mitarbeiter die Möglichkeit dazu? Nutzen Sie diese? Unternehmen gelingt dies über individuell zugeschnittene Schulungs- und Fortbildungssysteme, die nicht nur aus dem Konservenschrank genommen werden, sondern auf die künftigen Anforderungen passend zugeschnitten sind. Auch hier gilt: Eine eingehende Abstimmung auf die eigene Strategie und Ziele und Auseinandersetzung mit dem eigenen Qualitätsanspruch ist Pflicht.
Können entsteht durch Erfahrung und durch neue Herausforderungen beispielsweise in Form von Projekten in der Peripherie der normalen Abläufe oder in der Mischung zweier bisher weniger verbundener Kulturen und Wissensbereiche. Setzen Sie sich und Ihre Mitarbeiter immer wieder auf neue Themen an. Setzen Sie ein Zeitkontingent pro Jahr fest, in dem Sie sich und Ihre Mitarbeiter weiterbilden. Mindestens einmal pro Jahr sind die Methoden und Systeme zur Verbreiterung der Wissens- und Könnensbasis im Unternehmen zu überprüfen und zu bewerten. Veränderungsmaßnahmen sind gegebenenfalls abzuleiten.
Umsetzungsziel:
Wissensmanagement ist für uns ein strategischer Erfolgsfaktor, den wir gemäß unseres Qualitätsanspruchs intensiv pflegen und kommunizieren. Aus dem Feedback von Verkauf und Wettbewerber-Scan organisieren wir Assessment-Sitzungen zur Verbesserung unserer Wissensbasen, die einerseits im strategischen Fokus liegen und andererseits der Richtungsweisung unserer Unternehmensvision entsprechen. Hier bereiten wir Wissen über neue Märkte, Kundengruppen, visionäre Produkte bzw. Dienstleistungen etc. auf.
Für das daily business optimieren wir unser Können in der notwendigen thematischen Bandbreite durch individuell zugeschnittene Schulungs- und Fortbildungssysteme. Die Datenbestände hierzu sind für jeden zugänglich und urheberrechtlich geschützt. Kausale Zusammenhänge und Verständnis prüfen wir bei den Mitarbeitern mündlich ab und halten die Ergebnisse für evtl. Nachschulungen fest.
Zum Beispiel haben wir vereinbart:
Fehler sind für uns eine Motivation zum Bestleister, Anregungen und Wünsche der Mitarbeiter einbeziehen, Verbesserung der Trainingseinheiten, Umgang mit Fehlern, konstruktive Kritik, gemeinsame Ursachenanalyse, Suche nach Lösungen und nicht nach Schuldigen, Fehlerursache und gefundene Lösungen werden auf einem speziellen Server mit Zugangsberechtigung kommuniziert

