Die wichtigste Kenngröße für Unternehmensprozesse ist die Produktivität – Grund genug sich fortwährend und systematisch damit auseinanderzusetzen. Als Ziel sollte angestrebt werden, dass alle kritischen und erfolgswirksamen Prozesse im Unternehmen ideal beschrieben wurden, stabil laufen, ständig optimiert werden und in Form von Benchmarks überprüft werden. Werden die Prozesse in diesem Sinne systematisch gestaltet und gemanagt? Sind die Prozesse analysiert, genau beschrieben und werden sie neuen Teammitgliedern genau erklärt und bei den alten überprüft? Gibt es insbesondere für Abweichungen Feedbackschleifen? Wie werden Informationen über solche Abweichungen verwendet? Warum sollen wir alte Prozesse ändern? Hier versteckt sich enormes Verbesserungspotenzial, Redundanzen und Mehrfachablage können aufgebrochen werden. Sie sollten die Verschwendung in Form von Suchen, Transportieren, Warten, Fehler beheben. Des Weiteren sind Prozessdurchlaufzeiten, Verweilzeiten und Unterauslastung ein großes Thema. Haben wir die richtigen Maschinen, die richtige Software, brauchen wir überhaupt alle Prozesse? Arbeiten wir effektiv? Machen wir das Richtige? Ermöglichen uns die Prozesse Reproduzierbarkeit, also Wiederholung und damit Standardisierung, Normung und Qualitätssicherheit? Vielfach verrichten wir Arbeiten, die unnütz, nicht zielorientiert und schon überhaupt nicht vom Markt wertgeschätzt und bezahlt werden. Weniger ist hier oft mehr. Lassen Sie weg und verschlanken Sie. Bestleister und Innovateure verfügen meist über Abläufe, die niemand sonst aufbieten kann. Effizienz in den Prozessen ist oftmals nur in einer konsequenten Neugestaltung der Prozesse zu finden. Die Stichworte dabei sind Neukombination, Eliminierung, Reduktion, Konzentration. Zur Umsetzung benötigen Sie meist eine maßgeschneiderte IT-Unterstützung. Langfristig erfolgreiche Unternehmen verfügen über die besten Kern- und kritischen Prozesse und dies über Jahrzehnte hinweg. Um diese zu gestalten, müssen zunächst die wesentlichen und kritischen Prozesse, also diejenigen, die für den Unternehmenserfolg wichtig sind, bestimmt und dann mit einem Idealprozess, der die Kunden begeistert und zur Weiterempfehlung animiert, hinterlegt werden.
Mindestens einmal pro Jahr sind die Prozesse im Unternehmen zu überprüfen und zu bewerten. Verbesserungsmaßnahmen sind gegebenenfalls abzuleiten.
Umsetzungsziel:
Wir planen und beschreiben unsere Prozesse. Um Kunden ständig Leistungen in gleichbleibender und hoher Qualität zu bieten, ist es erforderlich, Standards klar zu definieren. Alle kritischen und erfolgswirksamen Prozesse sind dargelegt und mit den spezifischen Verantwortlichkeiten festgeschrieben. Wir haben die Schnittstellen (Übergabestellen) definiert und gestaltet. Die Prozesszuständigkeiten haben wir klar geregelt. Unsere Prozesse kennen keine Abteilungsschranken. Prozesse laufen stabil, werden ständig optimiert und in Form von Benchmarks überprüft. Abweichungen werden als notwendige Verbesserung im Prozessmanagement umgesetzt. Die Neugestaltung von Prozessen wird durch Abweichungen in den Benchmarks angestoßen. Das QM-System wird dazu begleitend geführt.
Zum Beispiel haben wir vereinbart:
Redundanzen in Prozessen vermeiden, Prozessoptimierung, Standardisierung, Normung, Qualitätssicherheit, maßgeschneiderte IT-Unterstützung, Marktkonforme und zielorientiere Prozesse, Mitarbeiterschulung, Fortbildung, KVP. Bei der Planung der Prozesse alle Teilschritte hinsichtlich ihrer Notwendigkeit und Vollständigkeit analysieren. Jeder, der an dem Prozess beteiligt ist, kennt den Gesamtprozess und seinen Beitrag dazu. Information über Gesamtprozess und seine ständige Veränderung in Besprechungen/Intranet, Prozessbeschreibungen.

