- Entwicklung FUNDAMENT / Unternehmensstrategie
In einem ersten Schritt wird die Unternehmensstrategie als Fundament definiert. Was wollen die Unternehmer erreichen? Was ist Ihr Traum? Welche Werte sind Ihnen wichtig? Die Ziele und die Unternehmensphilosophie sollte ansteckend sein und Menschen inspirieren „mitzumachen“!
Diese Menschen bestimmen den eigentlichen Markt. Welchen Markt sehen Sie und welchem Markt wollen Sie mit Ihrer Mission und Berufung dienen? Der Markt sollte bekannt, belastbar, tragfähig und nachhaltig mit einem guten Marktzugang sein.
- Vision
- Mission
- Werte
- Markt
Mit dem Fundament wird die grundsätzliche Ausrichtung des Unternehmens, die Berufung, die Eigenheiten in Bezug auf einen Markt bestimmt. Es wird quasi festgelegt, wo das Haus stehen soll, wem es dienen soll.
2. HAUSPLAN / GESCHÄFTSMODELL
Nun kann in einem zweiten Schritt auf das Fundament das eigentliche Haus geplant werden. Jedes Fundament kann ja immer unterschiedlich bebaut werden. Um herauszufinden, welches Haus gut zum Spirit der Gründer passt, wie die Innenausstattung grundsätzlich aussehen sollte, welche Materialien verwendet werden sollten, welche Energien genutzt werden sollen, wer zu Gast kommen kann, wie die das Budget aussieht, ob ausreichend Geld für den Hausbau vorhanden sind, muss der Hausarchitekt auf die Wünsche, die Eigenheiten und die Möglichkeiten der Entrepreneure eingehen und eine erste Skizze des Hauses entwickeln. Dazu bedarf es eines geeigneten Planungstools.
Im übertragenen Sinne geht es im STRATEGIE-HAUS nun um das eigentliche Kern -Geschäftsmodell als Planungsskizze. Es muss entwickelt werden. Seit vielen Jahren gibt es dafür unterschiedliche Methoden, die zur Entwicklung herangezogen werden.
Im Kern wird zunächst das Nutzen- oder Wertschöpfungspaket bestimmt. Bietet das Unternehmen einen echten Nutzen und gibt es dafür im ausgesuchten Markt, Zielgruppen, diesen Nutzen wahrnehmen und bereit sind dafür ausreichend zu bezahlen.
Nun gilt es das Geschäftsmodell weiter zu definieren und auszuarbeiten.
Dabei hat speziell das Business Model Canvas-Tool von Osterwalder (2010) weite Verbreitung gefunden. Der Business Model Canvas ist ein effektiver Strukturierungsansatz im Hinblick auf die Notwendigkeit von Geschäftsmodellierung im digitalen Zeitalter.
Das Business Model Canvas ist eine strategische Management-Vorlage für die Entwicklung neuer oder die Dokumentation bestehender Geschäftsmodelle. Es ist ein visuelles Tool mit Elementen, die das Wertversprechen, die Infrastruktur, die Kunden und die Finanzen eines Unternehmens beschreiben. Es bietet eine organisierte Möglichkeit, Ihre Annahmen nicht nur zu den wichtigsten Ressourcen und Schlüsselaktivitäten Ihrer Wertschöpfungskette, sondern auch zu Ihrem Wertversprechen, Kundenbeziehungen, Kanälen, Kundensegmenten, Kostenstrukturen und Einnahmequellen darzustellen.
Mit dem Geschäftsmodell-Design wird die Grundstruktur des Hauses und die Art des Hauses festgelegt. Wir setzen das Business Model Canvas aus unser Fundament!
3. HAUSAUSFÜHRUNG / Wettbewerbsstrategie
Nun geht es ans Eingemachte. Der Haus wurde in den vorangegangenen Schritten grundsätzlich geplant und muss nun in Gänze und in den Gewerken ausgeplant werden. Wie werden die Räume gestaltet? Welche Böden werden im Detail verwendet? Welche Technik und und und!
Im STRATEGIE-HAUS entwickeln wir auf Basis der grundsätzlichen Unternehmensstrategie (Vision, Mission, Werte, Markt, Geschäftsmodell) die Hausausführung als Wettbewerbs- oder Geschäftsstrategie.
Sie definiert die Grundlage, auf der das Unternehmen wettbewerbsfähig ist. Michael E. Porter, Professor an der Harvard Business School, postuliert, dass der Wettbewerb innerhalb einer Branche von fünf grundlegenden Faktoren (five forces) bestimmt wird.
- Rivalität unter den bestehenden Unternehmen
- Bedrohung durch neue Marktteilnehmer
- Bedrohung durch Ersatzprodukte / -dienstleistungen
- Verhandlungsmacht der Lieferanten
- Verhandlungsmacht der Käufer
Michael E. Porter weist auch darauf hin, dass als Reaktion auf die fünf Faktoren / five forces die Wettbewerbsstrategie eine von drei generischen Formen annehmen kann:
- Kostenführerschaft
- Differenzierung
- Fokussierung / Nischenstrategie
Jeder Hausbauer muss diese Grundsatzentscheidung treffen. Soll das Haus möglichst kostengünstig sein, sich von anderen unterscheiden oder im Sinne einer Nische sich spezialisieren?
- Kostenführerschaft beschreibt die Strategie eines Unternehmens, durch geringere Kosten einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
- In der klaren Differenzierung gegenüber der bestehenden Konkurrenz sieht Porter ein e weitere Möglichkeit. Produkte und Servicedienstleistungen sind bei dieser Strategie gekennzeichnet durch eine klare Unique Selling Proposition, die sich deutlich vom bestehenden Angebot am Markt unterscheidet.
- Die Nischenstrategie wird auch als Fokussierungsstrategie bezeichnet. Dabei konzentriert sich das Unternehmen nicht auf den kompletten Markt, sondern nur auf einen Teil davon. Dieses Stück des Gesamtmarktes ist die Marktnische.
Die Wettbewerbsstrategie hängt von den Fähigkeiten, Stärken und Schwächen eines Unternehmens in Bezug auf die Marktmerkmale und den entsprechenden Fähigkeiten, Stärken und Schwächen seiner Wettbewerber ab.
Die einzelnen Räume / Teilgewerke unserer unternehmerischen Hausplanung sind auf Basis der gewählten übergreifenden Wettbewerbsstrategie nach Porter zu entwickeln:
Als Teilgewerke bezeichnen wir:
- Entwicklung / Produktion
- Marketing / Vertrieb
- Unternehmensorganisation (Aufbau-/Ablaufstruktur/Prozesse)
- Personal/Gesundheit
- Finanzen / Controlling
Diese einzelnen Räume / Teilgewerke sollten gut geplant sein und im Sinne des Gesamtplans zusammenpassen.
SCHUTZDACH
Nun muss das Haus noch geschützt werden. Je nach Lage können Wind, Schnee, Hitze, Überschwemmungen, Salz und viele weitere Außeneinflüsse und interne Ereignisse wie Hausbrand aufgrund Kurzschluss das Haus schädigen oder sogar zerstören.
Daher muss Vorsorge betrieben werden.
Im STRATEGIE-HAUSbau gilt das auch. Welche Gefahren und Bedrohungen könnten auf Sie zukommen? Betriebsunterbrechung, Lieferantenausfall, Währungsrisiken, Cyber Risk, Datenschutz, Notfall, Einbruch, juristische Auseinandersetzung, Illiquidität u.v. weitere Risiken müssen bedacht werden. Wie können Sie sich (pro- ) aktiv und passiv absichern?
4. Kontinuierliche Verbesserung: Der Zyklus
Sobald das Haus steht müssen Sie bereits an die Werterhaltung, beständige Modernisierung und Anpassung denken im Sinne eines nachhaltigen Unternehmenskonzepts.





