Wer kann ohne Lob und Anerkennung als positive Verstärker des eigenen Tuns leben? Wenn ich sie erhalte, steigt meine Eigenmotivation. Geldmotivation greift oft viel kürzer als echtes, persönlich formuliertes Lob und offene Anerkennung. Denn nur sie erhöhen die intrinsische Motivation. Für deutsche Verhältnisse haben wir den Zeitraum auf 14 Tage verlängert, denn wir tun uns in unserem Kulturkreis oft schwer andere zu loben und vergeben dabei echtes Potenzial. Lob ist aber dabei nicht gleich Lob. Pauschalisierendes, nicht authentisches Lob wird als negativ wahrgenommen; dabei kehrt sich der eigentlich erwünschte Effekt um. Aus engagierten Menschen wird so schnell ein resignierter oder gar abgestoßener Mitarbeiter. Führungskräfte ohne Gefühl vergessen oft die Wirkung, die sie damit hervorrufen. Lob soll also gezielt und echt eingesetzt werden. Gewünschte Verhaltensweisen können so verstärkt, unerwünschte reduziert werden. Die Mitarbeiter brauchen die Anerkennung und gehen in Resonanz, indem sie das Verhalten bewusst praktizieren und potenzieren. Wesentlicher Bestandteil davon ist es auch, Leistungen als ihrem Urheber zugehörig anzuerkennen und zu würdigen. Führungskräfte, die Ergebnisse von Mitarbeitern als ihr Produkt ausweisen, begehen einen schweren Vertrauensbruch und verletzen eine ethische Norm. Entscheidungen über Gratifikationsformen sollen in kompetenten Gremien getroffen werden. Die Anerkennung ist inhaltlich und sachlich zu begründen. In einem entsprechenden Rahmen wird die Belobigung ausgesprochen.
Konkret zu tun:
- Belohnung kann sich in unterschiedlicher Form darstellen
- Anerkennung durch ereignisnahes Lob fördert das Betriebsklima und die Leistung
Wer hat wann was erledigt:
War die Maßnahme erfolgreich?


