Unter Wertschöpfung wird der grundsätzliche Ansatz verstanden, wie ein Unternehmen Wert schafft, diesen an die Kunden verteilt und über geeignete Mechanismen wiederum für sich selbst nutzbar macht, also monetarisiert. Der Wettbewerb wird weltweit immer intensiver. Durch verbesserte Informationssysteme und (digitale) Technologien schmelzen Zeitvorsprünge in der Entwicklung und Markteinführung in Lichtgeschwindigkeit. Jeder ist über jeden und alles auf dem Laufenden, spätestens beim ersten Marktauftritt. Nachahmer stehen oft besser da, weil die Nachahmerentwicklungszeiten und Risiken deutlich kürzer bzw. geringer sind. Neue Wettbewerber treten auf, bisherige Geschäftspartner werden zu Konkurrenten und gänzlich neue Wertschöpfungsmodelle entstehen.
Was ist zu tun? Wohin soll die Reise gehen? Was will ich erreichen? Wie will ich mich langfristig verbessern? Wie will ich das realisieren?
Die richtige Value Proposition ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg aller Unternehmen und Organisationen. Erst wenn die Value Proposition stimmt, können die anderen Unternehmensprozesse sinnvoll daran ausgerichtet werden.
Früher wurde das Wertversprechen / Value Proposition eines Unternehmens als relativ konstant angesehen. Das einzigartige Wertversprechen war eine Quelle nachhaltiger Wettbewerbsvorteile. In den Zeiten der digitalen Innovation wird das Wertversprechen von den sich ändernden Kundenbedürfnissen und den neuen technologischen Möglichkeiten definiert. Es wird nicht mehr am aktuellen Wertversprechen festgehalten, sondern nach der nächsten Gelegenheit für die Bereitstellung neuer Kundenwerte gesucht.

