Die Jahresplanung ist schön und gut, aber man muss das Jahr auch überleben. Um eventuelle Abweichungen so früh wie möglich festzustellen, muss die Jahresplanung auf die einzelnen Monate heruntergebrochen werden. Die aktuellen Geschäftszahlen müssen monatlich zeitnah, also für den Januar nicht erst im Mai, sondern bis spätestens Mitte Februar mit der Planung überprüft werden. Verfügt das Unternehmen/Sie/Praxis über passende Kennzahlen? Was ist für die individuelle Unternehmenssituation wichtig, welche Kennziffern benötigen Sie? Aus eventuellen Abweichungen ergeben sich Änderungsreaktionen und Maßnahmen, um das Geschäft nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Die Frage stellt sich für jeden einzeln: Wie viel ist gut oder zu viel für mich? Die Planung ist demnach nicht Selbstzweck, sondern aktives und treibendes Element der Unternehmensführung. Oftmals erleben wir in der Beratung, dass Unternehmen erst nach einem Jahr über die Unternehmensergebnisse des Vorjahres Bescheid erhalten. Das Reporting sollte zeitnah an qualitativen und quantitativen Indikatoren festgemacht werden. Diese sollten leicht zu erheben und aussagekräftig sein. Werden diese Werte in einem für das Unternehmen gängigen Rhythmus erhoben, sind sie ebenso zu beachten. Der Lern- oder kontinuierliche Verbesserungszyklus kommt hier zum Einsatz: Es wird geplant, was und wie es zu erreichen ist. Nach einem verbindlichen Zeitplan wird dann überprüft, ob Soll und Ist übereinstimmen, und wenn dies nicht der Fall ist, werden Vorbeugungs- oder Korrekturmaßnahmen getroffen. Gerade in dieser Disziplin scheitern viele Unternehmen. Es gibt keine Frühindikatoren und wenn es sie gibt, dann wird diesen keine oder zu wenig Beachtung geschenkt. Also sehen Sie sich das Indikatorenwerk und den monatlichen Leistungsstatus gut an und reagieren Sie auf Abweichungen!
Und übrigens: Sowohl die Indikatoren, als auch die Rechenwege und die Ersteller des Rechenwerks sind von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Mindestens einmal pro Jahr ist nachzuweisen, ob das Reporting aussagekräftig ist. Verbesserungsmaßnahmen sind gegebenenfalls abzuleiten.
Umsetzungsziel:
Die Unternehmensziele werden aus den Jahresbudgets für den Monat bzw. die Woche heruntergebrochen. Rückmeldungen inkl. der Umsatzerlöse unserer Marktaktivitäten fließen zeitnah in den Soll-/Ist-Vergleich ein und werden weiter in das Kennzahlensystem für die Unternehmensführung eingepflegt. Dort werden Vorbeugungs- oder Korrekturmaßnahmen zeitnah über die qualitativen und quantitativen Indikatoren im wöchentlichen Reporting ausgelöst und notwendige Planungsänderungen vorgenommen.
Zum Beispiel haben wir vereinbart:
Unternehmens- und Finanz-Kennzahlen, Umsatzerlöse, Liquiditätsstatus, Risikobewertung Märkte, marktkonforme Strategie und strategische Ziele prüfen, Plausibilität der Planungs-, Steuerungs- und Kontrollprozesse prüfen, Kundenbewegungsbilanz, Produktverkauf Stückzahlen, Dienstleistungsverkauf Volumen,
Nachweis ist erbracht, aktuell und einsehbar.

