Rückmeldungen (z. B. Anerkennung oder Kritik) sollen möglichst zeitnah, konstruktiv, detailliert und ggf. vertraulich durch Mitarbeiter (z. B. Qualitätskontrolle) und/oder durch Vorgesetzte erfolgen. Bei der Arbeit in einer Gruppe sind – im Gegensatz zu isolierter Einzelarbeit – vielfach Rückmeldungen schon durch die anderen Gruppenmitglieder gesichert. Rückmeldungen sind am wirksamsten, wenn sie rechtzeitig, d. h. sofort nach dem Ereignis, und gegenstandsbezogen gegeben werden. Dabei soll ausdrücklich auf die Wichtigkeit auch anerkennender Rückmeldungen hingewiesen werden, denn damit zeigen die Vorgesetzten ihr Interesse für die Arbeit ihrer Beschäftigten und würdigen deren Arbeitsleistung. Negative Rückmeldungen müssen sachlich und klar vorgetragen werden. Andeutungen wie: “Das haben Sie ja wieder prima hingekriegt!“ oder „Wenn man Ihnen schon etwas überlässt!“ sind wenig effektiv. Das Kritikgespräch muss unter vier Augen geführt werden. Öffentliche Andeutungen oder sogar Standpauken schaffen ein Klima der Angst und des „Duckmäusertums“. Fehler sind dabei so detailliert zu besprechen, dass Probleme und Schwachstellen aufgedeckt und gelöst bzw. geklärt werden.
Konkret zu tun:
- Rückmeldungen erfolgen zeitnah
- Die Arbeit lässt sich verbessern
- Fehler sind erlaubt
- Wer hat wann was erledigt?
- War die Maßnahme erfolgreich?

