Für einen Arbeitgeber ist es wichtig, den Krankenstand monatlich und im Jahresverlauf zu kennen, um entsprechend zu agieren und zu reagieren. Erhöhte Kennziffern deuten auf Veränderungsnotwendigkeiten hin. Zwei Drittel der Krankheitsfälle dauern höchstens eine Woche – Kurzzeiterkrankungen ohne ärztliches Attest nicht eingerechnet. Nach spätestens zwei Wochen sind vier von fünf Mitarbeitern wieder zurück am Arbeitsplatz. Allerdings geht mehr als die Hälfte aller Ausfallzeiten auf das Konto von schwerwiegenderen Krankheitsfällen, deren Genesung mindestens vier Wochen dauert. Mit steigendem Alter treten vermehrt Verschleißerscheinungen des Muskel- und Skelettsystems auf. Dies gilt nicht nur für körperlich belastende Berufe, sondern auch für klassische Bürojobs. Seelische Leiden rangieren auf Rang zwei der wichtigsten Gründe für Krankschreibungen. Sie fallen vor allem aufgrund der langwierigen Behandlung ins Gewicht.
Musterprozess:
Der monatliche und jährliche Krankenstand wird ermittelt und analysiert. Maßnahmen werden ggfs. abgeleitet.

